Jagd in Polen, Urlaub in Masuren - Siedlung Pilchy ...Wo der Teufel gute Nacht sagt

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Schatzsucher

Das Dorf Pilchy ist eine Ansiedlung mit langer Geschichte. Sie entstand im Rahmen der Kolonisierung der Grossen Wildnis. Vorher wurde das Gebiet von den Galindern bewohnt.

Im Jahre 1465, in der Zeit des Dreizehnjährigen Krieges (1454–1466), wurde das Lokationsrecht vom Prokurator Ulrich Ottenberger aus Johannisburg (Pisz) mit Wissen des Hochmeisters Ludwig von Erlichshausen auf der Grundlage des Kulmer Rechts und ohne Befreiung von Abgaben und Frondiensten gewährt. Die Güter auf dem Werder mit dem Namen Pilchy mit 16 Hufen am See „Roś“ erhielten: Tomek und Janik Pilch mit der Pflicht eines bewaffneten Dienstes. Gleichzeitig wurde ihnen der Bau eines Wirtshauses genehmigt. Der Name Pilch wird in den Dokumenten schon in den Jahren 1436 und 1438 erwähnt. Wahrscheinlich bestand die Ansiedlung schon früher (worauf die fehlende Befreiung von Abgaben und Frondiensten verweist) und übernahm den Namen von den Gründern. Die Pilchs stammten von einem Rittergeschlecht ab. In der Gegend erscheint dieser Name in den Dokumenten auch im Jahre 1446. In Pilchy und in der Umgebung entstanden Mühlen, Wirtshäuser und Windmühlen.

Pilchy wie auch andere Ortschaften in den Masuren litten unter allen Kriegen, die dort stattfanden. In den Jahrhunderten haben die Menschen dort etwas verloren, vergraben oder versteckt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Ortschaften zerstört und einige Dörfer dem Erdboden gleich gemacht. Nicht alle Einwohner sind in ihrer Häuser zurückgekehrt. Ihre Häuser, insbesondere Ansiedlungen, wurden zerstört. In der nahen Ortschaft Rosiken (Rostki) entstand in den dreißiger Jahren ein Flugplatz der Luftwaffe mit der gesamten Infrastruktur, von dem aus Warschau bombardiert wurde.

Heute gibt der Boden langsam die Andenken aus der Vergangenheit zurück. Besonders im Herbst und im Frühjahr kann man nach den Feldarbeiten kleine Münzen, militärische Andenken und Gegenstände des täglichen Gebrauchs finden. Vielleicht sind irgendwo Kisten mit dem Hab und Gut oder Dokumenten derjenigen vergraben, die in den Kriegswirren verschollen sind.

Wir laden zur Suche und zur Vorstellung der Fundstücke ein.